Wir alle stehen als erfolgreiche Menschen immer wieder vor einer wichtigen Entscheidung: weiterhin die Dinge zu tun, die nicht zu uns passen oder anzufangen mehr von dem zu tun, was zu unserem authentischen Selbst passt. In unserem Seminarzentrum arbeiten wir mit dem Konzept der „schwarzen“ und der „weißenListe. Auf der einen Liste werden die Dinge aufgeschrieben, die wir stoppen und auf der anderen die Dinge die wir fördern möchten.

Für diesen Beiträge möchte ich gerne das Konzept der schwarzen und weißen Liste aufgreifen und ein wenig anpassen. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen die Vorstellung vom „weißen“ und „schwarzen“ Weg näher bringen. Es geht darum sich bewusster zu werden, dass es zwei für uns Menschen wichtige Wege geben kann. Immer wieder stehen wir vor der Entscheidung, entweder den schwarzen Weg oder den weißen Weg zu wählen.

Der weiße Weg oder Pfad repräsentiert unser authentische (höhere) Selbst. Dieser Weg stellt für uns die beste Möglichkeit dar, ein authentisches Leben zu erfahren. Dieser Weg ist aber oftmals auch sehr schwierig, voller Hindernisse und ist dadurch auch nicht immer so leicht zu gehen.

Der schwarze Weg oder Pfad repräsentiert unser soziales (und sehr angepasste) Selbst. Wenn wir diesen Weg gehen, dann entscheiden wir uns dafür mehr vor dem zu tun, was die Anderen (die Gesellschaft, die Gemeinschaft, kulturelle Normen) um uns herum von uns erwarten. Dieser Weg stellt für uns die schlechteste Möglichkeit dar, ein authentisches Leben zu erfahren. Aber es ist auch der Weg, der sehr viel einfacher zu gehen ist.

Enorme Vorteile

Intellektuell betrachtet scheint es sicherlich sehr hilfreich zu sein, immer wieder den weißen Weg zu gehen. Authentisch zu sein hat viele Vorteile für uns. Zum einen würden wir immer besser darin werden, mehr all die Dinge (Aktivitäten, Berufe, Projekte, Aufgaben etc.) zu wählen, die am besten zu unserem authentischen Selbst passen. Das würde unweigerlich dazu führen, dass wir uns in unserer eigenen Haut, eben genauso wie wir wirklich sind, so richtig wohl fühlen würden.

Und zum anderen würden wir dadurch auch wieder sehr viel bewusster anfangen die Ziele in unserem Leben zu verfolgen, die für uns als Menschen auch die beste und größte Zukunft darstellen würden.

Was uns zurückhält

Wenn ich dann aber mit Menschen über den weißen Weg rede, wenn es darum geht mehr das authentische Selbst auszuleben, dann scheint es so, als ob dies nur eine Minderheit auch macht. Warum gehen nur sehr wenige den weißen Weg?

Es ist ganz einfach Angst die uns zurückhält. Denn es fühlt sich immer noch für die meisten sehr viel besser (und vor allem sicherer) an, mehr von dem zu tun, was von ihnen erwartet wird. Primär die Ziele zu verfolgen und die Wege zu gehen, die den allgemein gültigen Vorgehensweisen und Erwartungen entsprechen. Es ist nicht immer so leicht das, was man so gut kennt, und was einem dadurch natürlich auch eine sehr große Sicherheit gibt, zu verlassen.

Neue Möglichkeiten

Und doch passiert hier etwas sehr interessantes. Wenn wir uns doch entscheiden sollten den weißen Weg zu gehen, dann passiert folgendes, wir erleben erste kleine positive Erfolge und Fortschritte, die uns dann helfen die Angst vor diesem Weg im Lauf der Zeit immer weiter abzubauen. Denn der weiße Weg bringt einem immer auch eine Vielzahl an neuen tollen Möglichkeiten, Chancen und auch vor allem auch neuen Erfolgen und Fähigkeiten.

Je länger wir den weißen Weg gehen, um so weniger haben wir auch Angst davor Fehler zu machen oder bei etwas zu versagen. Denn wenn wir den weißen Weg gehen, dann werden wir auch immer besser darin all unsere belastenden Erfahrungen eher als eine hilfreiche Lernerfahrungen und nicht mehr als eine Niederlage einzustufen.

Der weiße Weg ist immer ein Weg des Lernens und der persönlichen Entwicklung. Das ist auch genau das, was diesen Weg so interessant für uns macht. Auf dem weißen Weg ist es tatsächlich möglich die Schönheit in allem was uns in unserem Leben widerfährt zu entdecken. Und nicht nur in den ganz besonders erfolgreichen oder in den besonders emotional attraktiven Momenten.

Auf dem weißen Weg nur stehen oder ihn auch gehen?

Den weißen Weg nur zu kennen oder ihn nur kurz zu gehen, das alleine reicht noch nicht aus. Um alle geistigen, körperlichen, mentalen und spirituellen Vorteile des weißen Wegs über einen längeren Zeitraum hinweg erfahren zu können, ist es immer auch notwendig, diesen Weg auch über einen längeren Zeitraum hinweg zu gehen.

Kurse und Workshops können uns sehr gut helfen herauszufinden wie der eigene weiße Weg aussieht. Solche Kurse helfen ein besseres Bewusstsein und sehr viel mehr Klarheit darüber zu haben. Aber das ist nur 50% der Arbeit. Den es bringt uns nur auf den Weg. Die anderen 50% sind diesen Weg auch jeden Tag zu gehen.

Balance und Gleichgewicht

Wenn es darum geht den weißen Weg jeden Tag zu gehen, dann sollten wir uns auch dafür entscheiden ihn in allen für uns wichtigen Lebensbereichen zu gehen. Das wir für den weißen Weg alle wichtigen Bereiche unseres Lebens mit einbeziehen und berücksichtigen.

Die für mich wichtigsten 8 Lebensbereiche sind:

weiße weg

Die schwarze Liste

Damit kann alles beginnen. Der Anfang vom weißen Weg kann genau diese Liste sein. Das Sie sich Auszeit nehmen und für alle die zuvor genannten acht wichtigen Lebensbereiche eine erste Bestandsaufnahme machen. In diesem Fall indem Sie sich fragen:, „Was tut mir (meinem Körper, Geist & Seele) nicht mehr gut? Zu was möchte ich Nein sagen?“

Sie kreieren mit Ihren Antworten Ihre „Schwarze Liste“. Mit dieser Liste erfassen Sie alles, was Ihnen derzeit im Weg steht – was nicht mehr zu Ihnen passt – und Sie dadurch auch daran hindert, dass Sie Ihren weißen Weg gehen können. Es ist eine Art „Nein-Liste“. Sie könnten alles aufschreiben was Ihnen aus den nachfolgenden Bereichen hierzu einfällt. Es geht hier nicht um Vollständigkeit, sondern darum absolut herzehrlich zu sein und einfach nur alles aufzuschreiben was Ihnen dazu derzeit einfällt.

weiße Weg

Nachdem Sie ihre schwarze Liste erstellt haben, ist es nun an der Zeit Stück für Stück, auch wenn das Wochen, Monate oder gar Jahre dauern kann, alle diese Punkte auf Ihrer schwarzen Liste zu stoppen oder zumindest sehr stark zu reduzieren.

Die weiße Liste

Parallel dazu können Sie jetzt auch Ihre weiße Liste erstellen – Ihre beste, größte und authentischste Zukunft. Auch hier orientieren Sie sich wieder an den 8 Lebensbereichen und legen für jedes Ihrer 8 Lebensbereiche ein großes Ziel (für die nächsten 10, 15 oder 25 Jahre) fest. Ziele, die zu Ihrem authentischen Kern passen – was Sie also lieben, besonders gut können und für Sie besonders wichtig ist.

Den weißen Weg gehen

Fangen Sie also damit an sehr bewusst und sehr viel zu eliminieren (die Dinge auf der schwarzen Liste) um so wieder mehr Zeit, Energie und Motivation zu haben, um immer mehr von den Dingen zu tun (das zu fördern, aktivieren und auszubauen) die auf Ihrer weißen Liste stehen.

Den weißen Weg zu geben bedeutet aktiv zu werden. Beständig, ganz bestimmte Dinge zu stoppen und andere Dinge ganz bewusst immer wieder zu tun.

Das macht Sie zu einem einzigartigen Individuum

Was nichts anderes bedeutet als das niemand Sie jetzt mehr so richtig beurteilen und bewerten kann. Denn Sie gehen jetzt einen Weg, den die anderen Menschen nicht kennen können. Einen Weg, den kein Anderer außer Sie selbst so richtig verstehen, einschätzen und bewerten kann.

Sie alleine kontrollieren jetzt zu 100% Ihre Reise. Eine Reise, auf der es auch kein rein logisch-analytisches Navigationssystem geben wird. Eine Reise, auf der niemand Ihnen genau sagen kann, wie die einzelnen Elemente dieser Reise aussehen werden.

Das ist der Moment indem Sie zum einen erfahren und lernen werden, eine sehr viel bessere Beziehung zu Ihrer eigenen Intuition und inneren Weisheit herzustellen. Und zum anderen anfangen werden die Menschen zu finden, die ebenfalls ihren weißen Weg gehen, um so von ihren Erfahrungen zu lernen und von Ihnen sehr viel Inspiration zu erhalten. Also Gleichgesinnte zu finden und sich ihnen anzuschließen.

Fakt ist, je mehr Menschen gemeinsam reisen, umso größer, breiter und leichter wird der Weg für alle werden.

Genau aus diesem Grund habe ich ein neues Jahresprogramm kreiert. Es besteht aus einem 3-Tage-Seminar plus einer 12 monatigen Begleitung in Form von Telefon-Coachings. Im 3-Tage-Seminar werden Sie erfahren, wie es sich anfühlt auf Ihrem weißen Weg zu stehen. Und in den darauffolgenden 12 Monaten, wie es ist Ihren weißen Weg aktiv und bewusst zu gehen.

Wenn Sie Interesse an diesem neuen Jahresprogramm haben, dann senden Sie mir einfach eine Email mit dem Betreff: Neues Jahresprogramm an klaus(at)klauspertl.com

Vielen Dank.